
Vacheron Constantin feiert dieses Jahr seinen 270. Geburtstag – kaum zu glauben! Zu diesem Anlass präsentiert die Maison mehrere neue Modelle. Darunter sind acht neue limitierte Jubiläumseditionen der Patrimony- und Traditionnelle-Uhren. Die anderen Neuheiten werden wir in separaten Artikeln vorstellen.
Ich kann mir allerdings vorstellen, dass Sie mit den Veröffentlichungen von Watches and Wonders 2025 kaum Schritt halten können. Wir veröffentlichen Artikel in rasantem Tempo und versuchen, Ihnen so viele Neuheiten wie möglich zu präsentieren. Aber keine Sorge: Da es sich bei den hier vorgestellten Uhren um bestehende Modelle mit gemeinsamen limitierten Merkmalen handelt, werde ich mich kurz fassen. Los geht’s!
Vacheron Constantin Patrimony und Traditionnelle – limitierte Editionen
Okay, legen wir los mit einem Überblick über die acht Uhren, die diese feierliche Aufmerksamkeit erhalten haben. Wir präsentieren vier neue Vacheron Constantin Patrimony-Referenzen und vier neue Traditionnelle-Uhren. Es handelt sich bei allen Modellen um bestehende Modelle mit neuer Zifferblattstruktur und neuer Veredelung des Uhrwerks, auf die ich später noch näher eingehen werde.
Für die Patrimony-Kollektion hat Vacheron die 42,5 mm große Moon Phase Retrograde Date in 18 Karat Weißgold (Ref. 4010U/000G-H057 / 58.000 €) und 5N Roségold (4010U/000R-H117 / 58.000 €) ausgewählt. Zusätzlich gibt es zwei neue 40-mm-Referenzen mit Zeit- und Datumsanzeige: die Patrimony Self-Winding in Weißgold (Ref. 85180/000G-H035 / 38.200 €) und Roségold (Ref. 85180/000R-H116 / 38.200 €). Vacheron Constantin wird von jedem Mondphasenmodell 270 Stück und von den beiden anderen 370 Stück auf den Markt bringen.
Zu den ausgewählten Traditionnelle-Modellen gehören zwei 38-mm-Traditionnelle-Uhren mit Handaufzug in Platin (Ref. 82172/000P-H062 / 40.000 €) und Roségold (Ref. 82172/000R-H118 / 28.800 €). VC hat jeweils 370 Exemplare produziert.
Schließlich gibt es noch die 36-mm-Traditionnelle mit Mondphase (Ref. 83570/000R-H060 / 53.000 €) und die 33-mm-Traditionnelle mit Handaufzug (Ref. 1405T/000R-H061 / 35.900 €), beide in Roségold mit Diamanten, Perlmuttzifferblättern und rosa Armbändern. Die Leserschaft von Fratello interessiert sich normalerweise nicht besonders für solche Uhren, aber ich führe sie der Vollständigkeit halber hier auf. Beide sind auf 270 Stück limitiert. Die besondere Behandlung
Was also ist die besondere Behandlung dieser acht bestehenden Modelle in limitierter Auflage? Sie beginnt mit den Zifferblättern. Bei den Nicht-Perlmutt-Versionen entspringt ein filigranes Motiv einem Malteserkreuz bei 7:30 Uhr, das sich strahlenförmig über das Zifferblatt erstreckt. Vacheron Constantin gibt nicht an, wie dieses Motiv zustande kommt. Die Website der Marke bestätigt, dass es bei den komplexeren Traditionnelle-Modellen, über die Jorg berichtete, handguillochiert ist, aber hier sieht es für mich wie ein geprägtes Muster aus. Natürlich hat das Malteserkreuz als Markenlogo und als Form eines Uhrwerkteils, das den Kraftfluss vom Federhaus reguliert, eine Bedeutung. Bemerkenswert ist, dass die beiden Perlmutt-Zifferblätter ein ähnliches (möglicherweise graviertes) Zifferblattmotiv aufweisen, allerdings ohne Malteserkreuz bei 7:30 Uhr.
Dreht man die Uhren um, entdeckt man ein ähnlich filigranes Muster auf dem Kaliber. Die Herstellung ist jedoch etwas aufwändiger. Dieses Streifenmuster, das „Côte Unique“ genannt wird, weist deutlich feinere Linien auf als typische Genfer Streifen. Die feinen Linien verlaufen von einer Platte zur nächsten, was den Handwerkern bei VC offenbar einige Kopfschmerzen bereitete. Das Maison berichtet, dass es über 500 Stunden dauerte, um es für diese limitierte Auflage perfekt hinzubekommen.
Die Uhrwerke dieser Vacheron Constantin Patrimony und Traditionnelle Versionen erhalten zusätzlich zum „normalen“ Genfer Siegel einen Sonderstempel mit der Zahl 270 in einem Malteserkreuz. Die einzigartige Nummer der Uhr (370 oder 270) ist auf dem Gehäuseboden eingraviert.
Erste Eindrücke der limitierten Editionen der Vacheron Constantin Patrimony und Traditionnelle
Ich habe immer meine Schwierigkeiten mit Veröffentlichungen wie diesen acht Vacheron Constantin Patrimony und Traditionnelle Modellen. „Lasst uns eine Sonderversion von X machen“ führt selten zu wirklich inspirierten Designs. Das ist auf diesen Zifferblättern der limitierten Editionen deutlich zu sehen. Das Muster wirkt auf mich etwas gekünstelt und unnötig. Es trägt nichts bei, stört aber die Harmonie des bestehenden Designs. Glücklicherweise ist es recht dezent, sodass es aus normalem Betrachtungsabstand nicht zu sehr auffällt.
Mir gefällt die besondere Veredelung des Uhrwerks. Es ist immer schön, etwas zu sehen, das sich von den branchenüblichen Veredelungstechniken etwas abhebt. Die sehr feinen Streifen in elegant geschwungenen Bahnen wirken attraktiv und frisch.